silent spectacle Licht emittierende Oberflächen faszinieren und ziehen fast hypnotisierend unsere Blicke auf sich. Gleichzeitig sind sie Mittlerinnen der gesellschaftlichen und persönlichen Kommunikation und machen analoge Information in synthetischen Bildern sichtbar. Im KloHäuschen wird die Glasbausteinwand zur medialen Projektionsfläche eines geheimnisvollen kinetischen Systems, das die dahinterliegende Mechanik und Systematik zumindest in kleinen Einblicken offenbart. Gesellschaftliche Prozesse, Wachstum und Zerfall, Projektion und Verblendung, Volumina und Begrenzungen, Illusion und Realraum, subjektive Wahrnehmung und vermeintliche Objektivität sind Ausgangspunkte Martina Kändlers künstlerischer Auseinandersetzung. In ihrer Installation silent spectacle hinterfragt sie die Glaubwürdigkeit der Oberfläche als Vermittlerin zwischen Realitäten, die kommunizierten Zeichen und deren unmögliche Dechiffrierung, die Vorder-, Mittel- und Hintergründe und das gesellschaftliche Bezugssystem. Martina Kändler lebt in München und arbeitet in ihrem Atelier im HP8. Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Meisterschülerin.
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Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München. |
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